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Ratingen: Planet Silesia. Unsere Natur – zwei neue Ausstellungen im Oberschlesischen Landesmuseum

Tomasz Rybok (c): Bergwerk Ziemowit; OSLM (c): Beitrag zum Umweltprojekt der LFS Ratingen

Tomasz Rybok (c): Bergwerk Ziemowit; OSLM (c): Beitrag zum Umweltprojekt der LFS Ratingen

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UNSERE NATUR – Die Schönheit der Welt Ausstellung von Schülerinnen und Schülern der Liebfrauenschule Ratingen

Schöpfung bewahren – Natur-, Klima- und Umweltschutz sind aktueller denn je. Dieses wichtige Anliegen verbindet zwei Ausstellungen im Oberschlesischen Landesmuseum: Ein Projekt ist gemeinsam mit dem OSLM-Bildungspartner, der Liebfrauenschule in Ratingen, entstanden. Die zweite Ausstellung zeigt Fotoarbeiten der oberschlesischen Fotografengruppe „KARBON“.

„KARBON“, das sind Kaja Cyfka, Damian Cyfka, Tomasz Rybok und Maciej Mutwil, setzt sich insbesondere mit dem industriellen Erbe und dem Strukturwandel in Oberschlesien auseinander. Ziel der 2013 gegründeten Vereinigung ist es, die Menschen auf den tiefgreifenden Wandel des postindustriellen Oberschlesiens durch fotografische Dokumentation aufmerksam zu machen. Die Fotokünstler präsentieren dazu einen Teil des Projektes „Planet Silesia“, in dem sie schlesische Industriehalden als künstliche, durch den Eingriff des Menschen in die Landschaft geschaffene Phänomene in den Blick nehmen. Jeder Ort ist anders und einzigartig. Manche Halden erinnern mit ihrer Szenerie an die Oberfläche von Vulkanen, sogar des Mondes oder des Mars. Andere hat die Natur gänzlich eingenommen und völlig neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen. Einige sind so malerisch, dass es schwer vorstellbar ist, dass man auf „Bergen von Abfall“ schreitet. So hat der Mensch mit seiner Industrie unbewusst neue Lebensräume für viele, auch seltene und bedrohte Arten der Flora und Fauna geschaffen, die zu Gegenständen der Forschung wurden. Die Arbeiten KARBONs zeigen die Vielfalt dieser schlesischen, industriellen Landschaft.

In der Auseinandersetzung mit den fotografischen Arbeiten von „Karbon“ haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Liebfrauenschule in Ratingen ihre Sichtweise des Umgangs mit Schöpfung, Natur und Umwelt künstlerisch verarbeitet. Im Kunst- und Religionsunterricht sind beeindruckende Kunstwerke entstanden. Die Gemälde, Fotografien, Zeichnungen und Plastiken – werden gemeinsam mit den Fotoarbeiten von „KARBON“ ausgestellt. Die Arbeiten spiegeln die Sichtweisen der Schülerinnen und Schüler auf aktuelle Themen, die die Jugend besonders beschäftigen. Das zeigt auch die Bewegung „Fridays For Future“, im Rahmen derer sich vor allem junge Menschen für den Klimaschutz einsetzen. Aber auch Reflektionen über Lebenswelten von Tieren und Pflanzen manifestieren sich in den Ergebnissen des Projekts.

Bestandteil des Projekts war außerdem das Kennenlernen der Ausstellungskonzeption und -planung. So haben die Schülerinnen und Schüler eigene Objekttexte verfasst und der Ausstellung einen Titel gegeben. Verantwortung für die Schöpfung übernehmen, sich mehr für Klima- und Umweltschutz engagieren – das ist der Appell, der mit diesen künstlerischen Arbeiten verbunden ist.

Das Projekt findet im Rahmen des Jugendkulturjahres 2020 statt und wird von der Stadt Ratingen sowie vom Kulturreferenten für Oberschlesien gefördert. (Die Liebfrauenschule ist Bildungspartner des OSLM im Rahmen der Landesinitiative „Bildungspartner NRW. Museum und Schule“.)

Es gelten die Hygienevorschriften der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (1,5 Meter Mindestabstand zwischen Personen, Tragen von Mund-Nasen-Bedeckung). Demnach ist der Veranstalter verpflichtet, die Anwesenheit der Teilnehmer zu dokumentieren. Erforderlich ist die Erfassung von Vor- und Nachnamen, Telefonnummer und Adresse. Anmeldung: oder telefonisch unter: 02102 9650. Die Teilnahme ist kostenlos.

Dr. Susanne Peters-Schildgen Oberschlesisches Landesmuseum der Stiftung Haus Oberschlesien Bahnhofstr. 71 40883 Ratingen Tel.: 02102 / 965-233 E-Mail:

Das seit 1983 bestehende Oberschlesische Landesmuseum ist in erster Linie ein kulturgeschichtliches Museum. Es hat die Aufgabe, das dingliche Kulturgut Oberschlesiens zu sammeln, zu bewahren, auszuwerten und auszustellen, um der gesamten Öffentlichkeit ein Bild von der Geschichte und Kultur der schlesischen Regionen zu vermitteln und damit auch über das heutige Polen und Tschechien zu informieren. Das Museum arbeitet dabei im Geist der Völkerverständigung und der guten deutsch-polnisch-tschechischen Nachbarschaft. Es wird vom Land Nordrhein-Westfalen, seit 1964 Patenland für die Oberschlesier, gefördert. Träger ist die 1970 gegründete Stiftung Haus Oberschlesien, eine Stiftung privaten Rechts. Die institutionelle Förderung nimmt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Die Grundlage der Förderung bildet der § 96 des Bundesvertriebenengesetzes, der die Aspekte der Bewahrung und Pflege der Kultur der Deutschen aus den Ostprovinzen des Deutschen Reiches und den ostmitteleuropäischen deutschen Siedlungsgebieten beschreibt. Für das OSLM maßgeblich ist dabei die 2017 in Kraft getretene Richtlinie des Landes NRW zur Neuausrichtung der Förderung nach § 96 BVFG.

Eine spannende Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte Oberschlesiens von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart bietet die Dauerausstellung im 1998 bezogenen Museumsneubau. Die Verkehrs- und Industriegeschichte ist für Oberschlesien besonders wichtig und wird daher in einer eigenen Abteilung gezeigt. Mit dem Wissen über die Geschichte und Gegenwart fördert das Museum den generationsübergreifenden Dialog und das Zusammenwachsen Europas.

Mit attraktiven Themenausstellungen behandelt das Museum facettenreich historische, topografische, künstlerische und kulturelle Aspekte Oberschlesiens.

Führungen, Vorträge, Konzerte, Aktions- und Familientage, pädagogische Angebote sowie Angebote der politisch-historischen Bildung ergänzen das Programm.

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